Menü

KI- und E-Mobility lenken vom Wesentlichen ab

IAA in Hannover, Logistics Day bei unserem Partner PTV. Und wie immer gilt: Nach der Messe ist vor der Messe. Ein Rückblick mit Ausblick auf die Trends der Branche. Drei Fragen an Geschäftsführer @Thomas Brabender.

Was hat Sie auf der IAA in Hannover besonders beschäftigt?

Auf der Messe in Hannover haben wir viele frustrierte Fuhrparkmanager getroffen. Flotten gelten als unrentabel, dienen oft als Rückfallebene für Touren, die keiner haben will. Hinzu kommt ein eklatanter Fahrermangel. Immer mehr Unternehmen geben eigene Fahrzeuge auf. Aus Sicht des Fuhrparkmanagers ist da jedoch Potenzial. Noch gehen durch zu viele Schnittstellen und umständliche Prozesse wertvolle Fahrer- und Fahrzeugdaten verloren. Doch bei der Auswahl neuer Transportmanagementsysteme spielen die Fuhrparkleiter als „Technikonkel“ eine untergeordnete Rolle. So verhungert der eigene Fuhrpark buchstäblich auf der Straße. Deshalb waren die Fuhrparkleiter sehr an einem System interessiert, das die komplizierten Prozesse mit einer eigenen Telematik vereinfacht. Sie waren begeistert, dass alle Prozessbeteiligten sofort Zugriff auf Fahrer- und Fahrzeuginformationen haben. Das eröffnet Chancen für einen wirtschaftlichen Fuhrpark und die damit verbundene Autonomie im immer härter werdenden Wettbewerb.

Welche weiteren Trends haben Sie auf der Messe gesehen?

Im Mittelpunkt der IAA standen die Themen Elektromobilität und Künstliche Intelligenz in all ihren Facetten. Das sind unbestritten wichtige Innovationen. Sie lenken aber von scheinbar bodenständigen Aufgaben ab. Bei drängenden Problemen wie dem Klimawandel oder dem Fachkräftemangel hilft der Blick auf die Prozesse. Der Zugriff auf relevante Daten bis in den letzten Winkel und über alle Prozesse hinweg ist das, was Unternehmen brauchen. Bei Ausschreibungen spielt die Disposition als produktiver Prozess eine viel zu geringe Rolle, obwohl gerade sie die Existenz von Unternehmen sichert. Im Gegensatz zu anderen Systemen, die sich primär auf vor- und nachgelagerte administrative Prozesse konzentrieren, legen wir mit unserer integrierten Logistic Suite einen Schwerpunkt auf die Disposition, und zwar unter Einbeziehung aller Ressourcen. Es gibt kaum einen Anbieter, der den Prozess aus allen Perspektiven bis ins Detail betrachtet, auch aus Sicht des Fuhrparkmanagers oder aus Sicht des Fahrers.

KI ist in aller Munde. Wie sehen Sie die Zukunft der Transportsoftware?

Die Zukunft liegt in Systemen, die so einfach sind, dass sie jeder bedienen kann. Langfristig geht es darum, wie wir den Menschen einbinden, denn ohne menschliche Intelligenz geht es nicht. KI ist ein Werkzeug, aber nicht die Lösung. Prozesse funktionieren, wenn sie gut gemacht sind. Ohne menschliche Intelligenz wird es auch in Zukunft nicht gehen. Wir brauchen das Zusammenspiel. Nur so können wir Verkehre kosten- und klimaschonend mit dem Menschen im Prozess abbilden.

Vielen Dank, Thomas Brabender!

Die BRABENDER Logistic Suite ist Innovation pur, denn der Kunde bestimmt den Use Case und mit dem Prozess beginnt die Innovation. Wer mehr darüber wissen will:
Nach der Messe ist vor der Messe.

2025 finden Sie uns hier:
• Logistics & Automation, 22. bis 23. Januar in Zürich
• LogiMAT, 11. bis 13. März in Stuttgart
• Transport Logistic, 2. bis 5. Juni in München

Wo treffen wir uns?
#innovation #logistik #fuhrparklösungen #telematik #spedition

1726504688110